Download: PM 09-01-2019
Landeselternvertretung schließt sich der Forderung der Fraktion Bündnis90/Die Grünen an. Neben der versprochenen Fortschreibung der Beitragsfreiheit sollen auch kurzfristig spürbare Qualitätsverbesserungen in den Thüringer Kindergärten möglich sein.
„Für uns sind Beitragsfreiheit und Qualitätsverbesserung zwei Seiten einer Medaille, untrennbar verbunden“, so die Landeselternsprecherin für Kitas, Ulrike Grosse-Röthig. Die von der Fraktion Bündnis90/ Die Grünen vorgeschlagenen Maßnahmen decken sich weitestgehend mit den Forderungen der Landeselternvertretung und spiegeln die dringenden Bedarfe im Land wieder. „Zwar hat die rot-rot-grüne Landesregierung nach jahrelangem Stillstand schon in dieser Legislatur einen Anfang gemacht, um die frühkindliche Bildung zukunftsfest zu gestalten aber da ist noch viel Luft nach oben. Die Herausforderung, ausreichend Fachkräfte für einen guten Betreuungsschlüssel zu finden, wird uns die nächsten Jahre stark beschäftigen und ich bin froh, dass Politik hier Handlungsbedarf erkannt hat.“ Der heutige Vorschlag setzt dort an, sollen doch neben einer Verbesserung des Betreuungsschlüssels auch die Ausbildungsmöglichkeiten deutlich zum Positiven verändert werden. Auch der Einsatz multiprofessioneller Teams ist eine nicht zu unterschätzende Ressource für gute Bildung im frühkindlichen Bereich, welche sehr willkommen ist. Gleichzeitig mahnt die Landeselternvertretung jedoch auch die versprochene Beitragsfreiheit an. „Der Koalitionsvertrag von r2g sieht den Einstieg in die Beitragsfreiheit vor, aus diesem Versprechen werden wir die Regierungsfraktionen nicht entlassen.“