Die Thüringer Landeselternvertretung fordert die Landesregierung auf, die zusätzlichen Bundesmittel für frühkindliche Bildung i.H.v. 53 Mio € bis 2018 auch so einzusetzen, wie es vom Bund vorgesehen ist. „Wir stimmen dem Gemeinde und Städtebund in seiner Forderung ausdrücklich zu, dass diese Mittel zur Erhöhung der Landespauschalen nach Thüringer Kitagesetz verwendet werden sollten.“ sagt Sandy Kirchner, die Landesvorsitzende der Thüringer Landeselternvertretung. „Der sicherlich einfachste und zweckdienlichste Weg ist es, neben den im Januar geplanten Erhöhungen, die Landespauschalen zum 01.09.2016 um 20,-€ für Kinder unter 3 Jahren und um 10,-€ für Kinder über 3 Jahren zu erhöhen.“, so Sandy Kirchner weiter.
Vollkommen unverständlich ist für die Elternvertreter jedoch, warum es darüber überhaupt eine Diskussion geben muss. Der Bund hat die Mittel klar für die frühkindliche Bildung bereitgestellt. Deshalb sollten sie auch dort investiert werden und nicht im allgemeinen Haushalt verschwinden. „Investitionen in unsere Kinder sind die besten Investitionen in unsere Zukunft.
Die von uns lange geforderte und jetzt geplante Ausweisung der Höhe Kitafinanzierung des Landes über die sogenannte Schlüsselmasse begrüßen wir als Eltern ausdrücklich. Gleichzeitig fordern wir die Landesregierung dazu auf, den kommunalen Steueranteil transparent und öffentlich zugänglich zu machen. Das würde die tatsächlichen Finanzierungsströme für unsere Kleinsten transparent und für jeden nachvollziehbar darstellen.“ so Kirchner abschließend.