Am Samstag den 15. Februar 2014 machten wir uns auf den Weg nach Berlin, denn aus Berlin kam auch im letzten Sommer bereits die Einladung zur Arbeitsbesprechung der Landeselternvertretungen der Bundesländer und auch diesmal sollte dort das Treffen stattfinden.
Die Organisatoren waren Katrin Molkentin und Norman Heise (beide LEAK Berlin). Sie gestalteten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung den Tag. Besonders hervorzuheben gilt es, dass den Teilenehmer den gesamten Tag eine professionellen Moderatorin und Prozessbegleiterin zur Verfügung stand, deren wesentliche Aufgabe sicher darin zu sehen war, die Teilnehmer regelmäßig wieder zu fokussieren.
Teilgenommen haben 28 Vertreter aus 14 Bundesländern, wobei nur Mecklenburg-Vorpommern und Hessen gefehlt haben.
Die diskutierten Probleme reichten von:
- Was wollen wir sein?
- Was wollen wir eben gerade nicht sein?
- Welche Struktur wollen wir haben?
- Welchen gesetzlichen Rahmen wollen wir?
Natürlich blieben aber auch die speziellen Probleme einzelner Bundesländer nicht unbeachtet, auch wenn es schwierig war, spezifische Anfragen zu beantworten, da ja Bildung nun mal Ländersache ist und somit jedes Bundesland sein ganz eigenes Kita-Gesetz hat. Zusammenfassend lässt sich aber sicher sagen, dass die Probleme von denen in Thüringen nicht wesentlich abweichen und sich damit auch andere Bundesländer mit Themen wie ElternMitWirkung, Inklusion, Trägerspezifikationen, Umsetzung des Rechtsanspruchs, Qualität und Qualitätssicherung und natürlich auch Verpflegung in Kitas.
Das Schönste ist aber, dass alle Teilnehmer_innen eine Absichtserklärung zur Gründung eines Elterngremium der institutionellen Kinderbetreuung unterzeichnet haben. Aus den ermittelten Themen haben alle Teilnehmer_innen
Arbeitsaufträge übernommen, die bis Herbst – über Bundesländer hinweg – gemeinsam bearbeitet werden. Im Herbst wird es das zweite Treffen geben.